42 frohgelaunte aktive und ehemalige Feuerwehrfrauen und -männer freuen sich auf die bevorstehende alljährliche Feuerwehrreise. Heuer geht es nach Österreich. Innsbruck ist das Ziel mit dem Besuch der Olympia Sprungschanze und einer rasanten Fahrt auf der Sommerbob-Bahn. Swarovski ist ein Thema und die Hungerburgbahn. Nicht zu vergessen die reizvolle Altstadt von Innsbruck.
Samstag, 29. September 2012
Die Morgendämmerung hängt noch schwer über Bachenbülach, Winkel und Rüti, als Mario von der „Hess Car“ die Reiselustigen aufgabelt. Alle sind voller Erwartung auf das bevorstehende Wochenende. Die Reise führt über die A1 Richtung Winterthur – St. Gallen bis zum Grenzübertritt in Lustenau. Vorher gibt es noch einen Kaffeehalt im Landgasthof Schiff Buriet (Bauriet), etwa 10 Minuten vor der Grenze.
Die Sonne lugt ganz leise und schelmisch durch den Wolkenbehangenen Himmel über dem Vorarlberg. Allerdings scheinen die Wolken an diesem Samstag viel stärker zu sein und verdrängen die wärmende Freundlichkeit der Sonne während der Fahrt in Richtung Innsbruck. Was soll’s, wir lassen unsere Laune deswegen nicht verderben.
Pünktlich zum Mittagessen treffen wir auf dem Bergisel ein. Mit einer kleinen Bahn lassen wir uns zum Fusse des Sprungschanzen-Turms bringen. Einige wenige Kolleginnen und Kollegen wagen den Treppenmarsch zum Turm – es sind ja „nur“ za. 450 Treppen-Stufen. Im Turm selber bringt uns ein Lift in die luftige Höhe des Restaurants „Cafe im Turm“. Die Aussicht ist trotz wolkenbehangenem Himmel grandios und ein Erlebnis.
Alle Teilnehmer sind gespannt auf das nachmittägliche Ereignis auf der Sommerbobbahn in Igls. „Mit knapp 100 km/h fahren Sie in Spezialbobs die 14 Kurven der 1.270 m langen Olympia Bob- und Rodelbahn ins Ziel. Sie erleben hautnah den Kreisel, in dem 2 G auf Ihren Körper einwirken. Das Labyrinth durchfahren Sie im Hochgeschwindigkeitsbereich. Wohlbehalten im Ziel angekommen, überreichen wir jedem Teilnehmer sein Diplom.“ (Zitat aus dem Informationsportal von Innsbruck). Es ist beeindruckend, dass fast alle Teilnehmer sich diesen Spass gönnten. Das Ganze führte zu keinen gesundheitlichen negativen Folgen im Gegenteil, das von Kopfschmerz geplagte Hirn von Marianne wurde so zurechtgerückt, dass meine liebe Kollegin anschliessend schmerzfrei war ;-).
Es ist immer noch trocken, als wir mit dem Car weiter zu den Swarovski Kristallwelten fahren. Es erwartet uns eine Ausstellung der besonderen Art. Für die Swarovski Kristallwelten entwarf der Multimediakünstler André Heller 14 unterirdische Wunderkammern, die der vielseitigen künstlerischen Interpretation der Materie Kristall gewidmet sind. Das Ergebnis ist ein Kosmos der Entdeckungen. Es ist ein Ort der Träumereien und ein loslassen vom Alltag. Beeindruckt von der Vielfalt des Kristalls lassen sich anschliessend die einen oder anderen dazu verführen, den Lieben zu Hause eine glitzernde und funkelnde Erinnerung zu besorgen.
Das Hotel Dollinger ist für diesen Tag das letzte Ziel, welches angefahren wird. Hier werden wir unsere Zimmer beziehen, anschliessend uns wieder einmal mehr die Bäuche vollschlagen und den Tag in der hauseigenen Bar oder in der angrenzenden Altstadt von Innsbruck ausklingen lassen.
Sonntag, 30. September 2012
Sonntagmorgen – ausgeschlafen, durchnächtigt, motiviert, voller Tatendrang – so kann der Zustand einzelner Kameraden beschrieben werden. Trotz allem sind alle nach dem Frühstück wieder voller Erwartungen, was der aufwachende Tag zu bieten hat.
Nach dem Auschecken aus dem Hotel und der schon üblichen „Sitznachbar-Kontrolle“ im Car gibt es eine gemütliche Rundfahrt in Innsbruck. Unsere dafür eigens engagierte Reiseleiterin erzählt einige interessante Geschichten und Fakten über diese irgendwie doch reizvolle Stadt an dem Inn.
Was mir alles in Erinnerung geblieben ist:
Nach dem „anstrengenden“ Vormittag befördert uns die Hungerburgbahn auf Wolke 7, wo wir nochmals kulinarisch verwöhnt werden. Mit dem Nachmittag beschliessen wir die Enddeckungsreise nach Innsbruck. Viele verwenden diesen freien halben Tag dafür, um die am Vormittag gesammelten Informationen über Innsbruck selber noch tiefer zu ergründen.
Wie es halt so ist – Sitznachbar-Kontrolle und Fahrt ab nach Helvetia. Mit einer Einkehr im Rösslepark in Feldkirch geht dann die diesjährige Feuerwehrreise tatsächlich langsam dem Ende zu.
Vielen herzlichen Dank an all jene, welche für das gute Gelingen der diesjährigen Feuerwehrreise einmal mehr verantwortlich waren.
Für die Redaktion
Walter Fallegger